#Christenverfolgung in Europa
#Persecution of Christians in Europe
La #persécution des chrétiens en Europe
Aktualisiert am: 29.07.2022
Updated on: 2022-07-29
Mise à jour: 29.07.2022
Deutsch
In diesem Artikel möchte ich auf eine Problematik eingehen, die seit Jahrzehnten besteht: die Christenverfolgung innerhalb Europas, insbesondere in den deutschsprachigen Ländern. - Gerade für verfolgte Christen, die in jüngster Zeit aus dem Ausland zu uns kommen und hier Schutz suchen, dürfte dieses Thema interessant sein ...
Das christenfeindliche Denken, welches im vorigen Jahrhundert im Nationalsozialismus deutlich zur Entfaltung kam (und mit hoher Wahrscheinlichkeit schon vor den 1930er Jahren bestanden hat), wurde bis heute nicht vollständig ausgelöscht; es schwelt weiter, hat im Laufe der Jahrzehnte sein(e) Gesicht(er) verändert, ist aber latent immer noch vorhanden. Hinzu kommt der allgemeine Glaubensabfall. Die Bandbreite reicht daher von religiöser Gleichgültigkeit bis zu offenem Hass.
Das Thema wird tabuisiert, totgeschwiegen, ja schlichtweg verleugnet. Dies ist ungerecht gegenüber jenen Menschen, die es in ihrem Alltag erlebt haben und darunter leiden. Da es dazu keine offiziellen Statistiken gibt, kann man nur mutmaßen, wie viele Personen davon betroffen sind.
Die Christenfeindlichkeit äußert sich meist sehr subtil, ist oft nicht sofort als solche erkennbar, hat aber ganz konkrete Auswirkungen auf die Betroffenen. Wie sich dies faktisch darstellen kann, möchte ich im Folgenden erläutern:
- Häusliche Gewalt. D. i. Gewaltausübung des nicht-gläubigen Partners gegenüber dem gläubigen. Über familiäre Gewalt, deren Ursachen religiös motiviert sind, gibt es meines Wissens bis dato keine wissenschaftlichen Erhebungen.
- Ausgrenzung und Ablehnung (verdeckt oder offen) in der Verwandtschaft, in der Schule, am Ausbildungsplatz. (z. B. durch Spott, üble Nachrede etc.)
- Berufliche Benachteiligung (dies kann z. B. bereits im Rahmen des Bewerbungsverfahrens um eine Arbeitsstelle passieren). Lässt sich nicht einfach nachweisen und verbirgt sich daher im Sammelbecken des Begriffes "Mobbing".
- Probleme am Arbeitsplatz und in der Freizeit - bis hin zum Verlust der wirtschaftlichen Existenz.
- Schwierigkeiten bei der Partnersuche. Wer einen christlichen Lebens- bzw. Ehepartner finden will, braucht einen langen Atem, Gottvertrauen, muss viel Gegenwind aushalten können und sollte sich nicht entmutigen lassen. Insbesondere Menschen, die über soziale Netzwerke Kontakte knüpfen wollen, werden schnell ernüchtert sein.
- Innerkirchliche Spannungen in Form von Feindseligkeiten der Christen untereinander. Auch das gibt es und ist besonders traurig. Das führt zu frostiger Stimmung in manchen Pfarrgemeinden.
- Ablehnung von Seelsorgern sowie offene Auflehnung (bis hin zu Morddrohungen) gegen diese durch Mitglieder von Pfarreien. Solche unschönen Begebenheiten sind in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten und fanden in manchen Fällen auch Eingang in die mediale Berichterstattung.
- Verachtung von kirchlichen Würdenträgern - bis hinauf zum Papst. Dies ist besonders übel.
- Politisch motivierter Christenhass. Ist leider in letzter Zeit wieder auf dem Vormarsch. Die sich daraus ergebenden Gefahren dürfen nicht unterschätzt werden.
Text: © Andrea Pirringer 2017
Aktuelle Beispiele für Christenverfolgung in Deutschland:
Foto / Pic / Photo: privat / private / privé, © Andrea Pirringer
English
- Domestic violence, that is violation of the unbelieving partner against the believer. Of my knowledge, there are no scientific inquiries about familial violence whose causes are motivated religiously.
- Exclusion and rejection (concealed or open) in kinship, at school, at the educational institutions. (e.g. by mockery, bad talk, etc.)
- Professional disadvantage (this can already happen, for example, in the context of the application procedure around a job). It cannot be easily detected and is therefore concealed in the collecting tank of the term "bullying" (mobbing).
- Problems in the job and at leisure - up to the loss of economic existence.
- Difficulties in searching for a partner. Anyone who wants to find a Christian life- or marriage partner needs a long wind, faith in God, has to be able to withstand a lot of opposites and shouldn't be discouraged. In particular, people who want to make contacts via social networks will be quickly sobered.
- Church-internal tensions in the form of hostilities among the Christians themselves. There is also this and is particularly sad. This leads to a frosty mood in some parishes.
- Rejection of pastors as well as open rebellion (up to murder threats) against them by members of parishes. Such unpleasant occurrences have increased in recent years, and in some cases also found their way into the media coverage.
- Contempt for church dignitaries - up to the pope. This is especially bad.
- Politically motivated hatred towards Christians. Unfortunately, it has been on the advance again lately. The resulting dangers must not be underestimated.
Text: © Andrea Pirringer 2017
"Just as I have loved you, you also are to love one another."
John 13, 34 (ESV)
Français
- de la violence conjugale. Ici, on entend la violation du partenaire non-croyant contre le croyant. Je n'ai actuellement aucune enquête scientifique sur la violence familiale dont les causes sont motivées par la religion.
- de l'exclusion et rejet (dissimulé ou ouvert) en parenté, à l'école, au centre de formation. (p. ex. par moquerie, diffamation, etc.)
- du désavantage professionnel (cela peut déjà apparaître, par exemple, dans la procédure de candidature autour d'un emploi). Il ne peut pas être facilement détecté et est donc dissimulé dans le bassin collecteur du terme "harcèlement morale".
- des problèmes sur le lieu de travail et à loisir - jusqu'à la perte de l'existence économique.
- des difficultés à la recherche d'un partenaire. Quiconque veut trouver un companion ou un conjoint chrètien a besoin de présevérence, confiance à Dieu, doit être capable de résister à beaucoup des oppositions et ne doit pas être découragé. En particulier, les personnes qui souhaitent établir des contacts via les réseaux sociaux seront rapidement désarmées.
- des tensions au sein de l'église sous forme d'hostilités chez les chrétiens. Il y a aussi cela et est particulièrement triste. Cela conduit à une ambiance froide dans certaines paroisses.
- du refus des prêtres (jusqu'a la rébellion ouverte et des menaces de meurtre) par des membres des paroisses. Des événements laids aussi ont augmenté au cours des dernières années et, dans certains cas, ils ont trouvé leur chemin dans la couverture médiatique.
- du mépris pour les ecclésiastiques - jusqu'au pape. C'est particulièrement mauvais.
- de la haine contre chrétiens à motivation politique. Malheureusement, il a déjà été à l'avance. Les dangers qui en résultent ne doivent pas être sous-estimés.
Texte: © Andrea Pirringer 2017
"Aimez-vous les uns les autres.
Oui, comme je vous ai aimés, aimez-vous les uns les autres."
Jean 13, 34
(Bible du Semeur)
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